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[Auszug]

Was war. Was wird.

Wie immer möchte die Wochenschau von Hal Faber den Blick für die Details schärfen: Die sonntägliche Wochenschau[1] ist Kommentar, Ausblick und Analyse. Sie ist Rück- wie Vorschau zugleich.

Was war.

*** Uh, oh, da war die Aufregung groß: Hal fabert über den Kommunismus und heraus kommt nach Meinung einiger Leser, dass er ein ganz fieser Kryptokommunist ist, ein Vertreter der fünften Internationale, zu der sich diese Linux-Typen und Apple[2] zusammengeschlossen haben. Uh, oh, wie passend ist es da, wenn die Junge Freiheit[3] in ihrer neuesten Ausgabe den Big Brother Award als "Preis unter Verdacht" seziert und die Rolle der Linksextremen untersucht, die mit Telepolis den Heise-Verlag unterwandert haben. Schonungslos decken da unsere Kommunistenjäger auf: "Die der telepolis angegliederte Internetseite www.heise.de ist eines der besucherstärksten Angebote des deutschsprachigen Internet. Außerdem dient sie vielen Journalisten als Informationsquelle, die häufig unkritisch zitiert wird. Ein solches Leitmedium eignet sich besonders gut, um Propaganda zu verbreiten." Wir sind nicht die Guten, wir sind die gefährlichen Unterwanderer. Jahrelang hat der Heise-Verlag so genannte Telefonbücher gedruckt, die natürlich nichts anderes sind als getarnte Verzeichnisse für die nächsten stalinistischen Säuberungen für den Tag, wenn die fünfte Internationale zuschlägt! Liebe Leserinnen und Leser, nun wissen Sie's, und wenn Sie jetzt nicht wegklicken, dann, ja, dann können wir jetzt mal ein Ständchen in der dunklen niederdeutschen Tiefebene erklingen lassen: "Spaniens Himmel breitet seine Sterne über unsre Schützengraben aus....." Hach, wie romantisch.

[...]

Hal Faber

Heise Online, Hannover , 16. Januar 2005
Original: http://www.heise.de/newsticker/meldung/55180

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