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Datenschützer suchen Kandidaten für Negativ-Preis

(FoeBuD). Die Gewinner freuen sich selten über diese Auszeichnung: Der BigBrotherAward. Der Datenschutz-Negativpreis wird jedes Jahr im Oktober an die eifrigsten Datensammler und Überwachungsbefürworter aus Wirtschaft und Politik vergeben. Bis zum 15. Juli können noch Kandidaten vorgeschlagen werden.

Die Kandidaten können per Brief, eMail, Fax oder per Online-Formular nominiert werden unter www.bigbrotherawards.de

Eine Jury aus Menschenrechtlern, Computerexperten, Daten- und Verbraucherschützern wählt aus den Vorschlägen die bösartigsten "Datenkraken" des Jahres aus.

· Einsendeschluss für Vorschläge ist der 15. Juli 2008

Zu den Ausgezeichneten der letzten Jahre gehörten u.a. Lidl für das Bespitzeln ihrer Arbeitnehmer, die Deutsche Bahn AG, weil sie anonymes Reisen fast unmöglich macht, Justizministerin Zypries für den Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung sämtlicher Telefonverbindungen, die Metro AG für die Einführung von RFID-Technik im Supermarkt, TollCollect für Kfz-Kennzeichenerfassung aller Fahrzeuge auf Autobahnen und die Versicherungswirtschaft für ihre "Warn- und Hinweisdatei".

Die BigBrotherAwards werden getragen vom FoeBuD, Chaos Computer Club, Deutsche Vereingung für Datenschutz, Humanistische Union, FIfF, FITUG und der Internatioalen Liga für Menschenrechte und werden vom FoeBuD organisiert. Die BigBrotherAwards sind unabhängig und finanzieren sich aus Spenden. Mehr Infos unter www.foebud.org

Social Times, Bielefeld, 11. Juli 2008
Original: http://www.socialtimes.de/nachricht.php?nachricht_id=12888

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