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Big Brother Awards 2007: Schäuble geht leer aus

Am Freitag wurden wieder die deutschen "Big Brother Awards" für die "erfolgreichsten" Datenkraken verliehen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble muss weiter auf einen Preis für sein Lebenswerk warten.

Die "Big Brother Awards" für Personen und Institutionen, die mit persönlichen Daten systematisch Schindluder treiben, haben sich inzwischen zu einer Institution gemausert. Zum achten Mal sind nun in Bielefeld die Preise verliehen worden, die eigentlich keiner haben möchte und die nur selten persönlich in Empfang genommen werden. Mit der negativen Auszeichnung soll die Diskussion um den Datenschutz gefördert und das Bewusstsein für den Umgang mit der Privatsphäre geschärft werden. So wird der Big Brother Award an Unternehmen, Organisationen und Menschen verliehen, die in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen oder persönliche Daten Dritten zugänglich machen, heißt es offiziell. In der Jury sitzen unter anderem Mitglieder des Chaos Computer Clubs, der Deutschen Vereinigung für Datenschutz und der internationalen Liga für Menschenrechte.

Im Kurzdurchlauf folgen die Sieger des Big Brother Award 2007 im Wortlaut der offiziellen Begründung: