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Schutz für RFID-Pässe

Paraben eifert dem FoeBuD nach

Funkchips im Reisepass: die Kritik reisst nicht ab, aber gegen das drahtlose Auslesen der persönlichen Daten kommen zunehmend Gegenmittel auf den Markt. Was beim FoeBuD als Scherz gestartet und im Ernst im Shop steht, bietet die Paraben Corporation nun ebenfalls in den USA an - Schutzhüllen für funkende Pässe.

Eine Legierung aus Kupfer, Silber und Nickel bildet die Abschirmung, mit der das Anfunken der RFID-Chips in den kommenden US-Pässen verhindert werden soll. Dämpfungen der Signale um 85 dB werden mit den knapp 20 Dollar teuren Hüllen erzielt.

Billiger kommt man beim FoeBuD weg: Sechs Euro kosten die RFID-Blocker für den RFID-Pass. Die Funkchips in den Pässen, die das drahtlose elektronische Auslesen persönlihcer Daten des Eigentümers ermöglichen, kamen mit der BlackHat-Konferenz wieder ins Gerede. Die Gruppe Flexilis demonstrierte den Proof of Concept, dass die verchippten Ausweise zum Auslösen von Sprengfallen verwendet werden können.

Richard Joos

Gulli, Bochum, 24. August 2006
Original: http://www.gulli.com/news/schutz-fuer-rfid-paesse-2006-08-24/

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