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FoeBuD enttarnt RFID-Chips in Kleidung

In einer publikumswirksamen Aktion vor einem Geschäft der Bekleidungskette “Gerry Weber” in Bielefeld lasen Aktivisten die Daten von in der Kleidung eingenähten Funkchips aus. Eine Reportage der ARD, die die Aktion mit einem Kamerateam begleitete, wird nächsten Montag ab 21 Uhr auf WDR ausgestrahlt.

Die sogenannten RFID-Chips haben eine Reichweite von bis zu acht Metern und können von allen handelsüblichen Lesegeräten ausgelesen werden. Ihre eindeutige Identifikationsnummer ermöglicht eine Wiedererkennung und somit die Erstellung von Bewegungsprofilen.

Der 1987 gegründete “Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs” FoeBuD fordert seit Längerem zur Entfernung der zu Logistikzwecken eingenähten Etiketten beim Kauf von Kleidungsstücken auf und versucht, einheitliche Warnhinweise für mit RFID-Technik markierte Produkte durchzusetzen.

Andreas Mueller

netzpolitik.org, Berlin, 13. Januar 2012
Original: https://netzpolitik.org/2012/foebud-enttarnt-rfid-chips-in-kleidung/

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