Eric Bachman; dt.: Christopher Creutzig
Seit dem Sommer 1991, als die Kriegsgegner und Menschenrechtsgruppen ExJugoslawiens begannen, sich stärker zu organisieren und ihre Aktivitäten zu koordinieren, trafen sie auf starke technische Kommunikationsprobleme. Als in Kroatien der offene Krieg ausbrach, wurden die üblichen Kommunikationswege unterbrochen. Es war nicht nur unmöglich, zwischen Kroatien und Serbien zu reisen, sondern weiterhin brachen die Telefonverbindungen zusammen, nachdem viele der Leitungen unterbrochen worden waren. Es war beispielsweise praktisch unmöglich, von Zagreb nach Belgrad oder anders herum zu telefonieren. Auch die wenigen noch existenten Telefonleitungen wurden und werden im Laufe des Krieges zerstört. Das und der Zusammenbruch des Postsystems bedeutete einen fast kompletten Zusammenbruch der Kommunikation, insbesondere für jene, die auf verschiedenen Seiten der Front arbeiten.
1991-1992 - Ziel des Projektes Sinn und Zweck des Projektes besteht darin, den Anti-Kriegs-, Friedens-, Menschenrechts-, nichtstaatlichen und Mediengruppen in den verschiedenen Ländern und Gegenden Ex-Jugoslawiens eine Möglichkeit zu geben, miteinander zu kommunizieren. Weiterhin sollte es ihnen ermöglichen, mit dem Rest der Welt in Verbindung zu treten. Das Projekt traf auf eine Situation, in der Vorurteile, Haß und Angst zwischen Menschen und Völkern verschiedener ethnischer Hintergründe sich fast wider standslos ausgebreitet hatte. In einer solchen Situation ist die Möglichkeit zur Kommunikation, mit der Menschen sich erreichen können, neue Bekanntschaften finden oder alte Freundschaften neu aufleben lassen können, von äußerster Wichtigkeit. COMMUNICATIONS AID dient nicht nur zum Austausch von Briefen, Nachrichten, Neuigkeiten und Ideen innerhalb der Friedensgruppen, sondern auch dazu, die Menschen in den Gebieten der Kriegsparteien wieder miteinander kommunizieren zu lassen. In diesem Rahmen bietet das Projekt nicht nur humanitären Organisationen, schulischen Betrieben und anderen nichtstaatlichen Organisationen einen Zugang, sondern ist auch dazu in der Lage, beispielsweise Flüchtlingen dabei zu helfen, sich gegenseitig wiederzufinden. Wie weit das Netz entwickelt und ausgebaut werden kann, ist größtenteils von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln abhängig. Das Projekt COMMUNICATIONS AID ist entwickelt worden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit (Ljubljana), der Antikriegskampagne (Zagreb) und dem Zentrum für kriegsgegnerische Maßnahmen (Belgrad). Selbstverständlich ist das Netz für weitere Friedensgruppen Ex-Jugoslawiens offen.
Im Oktober 1991 haben sich einige Friedensgruppen (WRI, IFOR etc.) in Ländern mit noch relativ guten Telephonleitungen nach Zagreb und Belgrad darauf verständigt, Faxe, die sie von einer Gruppe empfingen, zur anderen Gruppe weiterzuleiten. Das war eine große Hilfe für die Gruppen ExJugoslawiens und auch für Gruppen in Ländern wie Deutschland, die Belgrad nur unter großen Schwierigkeiten direkt erreichen konnten.
Da die Telefonleitungen nicht komplett zerstört waren, sondern die
vorhandenen überlastet, wurde vorgeschlagen, sie nachts als
Transportwege für elektronische Post, die per Computer übermittelt
wird, einzusetzen. Wie ich feststellen konnte, war es sogar im
Frühling 1992 noch grundsätzlich möglich, Telefonverbindungen zwischen
Belgrad und Zagreb, Ljubljana oder sogar noch weiter entfernten
Städten aufzubauen, vorausgesetzt, dies geschah in der Nacht (nach
Mitternacht). Das hieß, daß elektronische Post - Kommunikation mit
Hilfe von Computern, Modems und Telefonleitungen - funktionieren
würde. Sogar, falls es später einmal nicht möglich sein würde, eine
direkte Verbindung zwischen den Städten aufzubauen, könnten wir
indirekt über Österreich, Deutschland oder Großbritannien
arbeiten. Darüber wäre auch eine Verbindung mit weltweiten
elektronischen Netzen möglich.
Einige der bereits existierenden MailBox-Systeme in Slowenien,
Kroatien und Serbien waren dazu bereit, den Aufbau eines größeren
Netzwerks zu unterstützen. Das bereits existente AdriaNet sollte
unterstützt und vergrößert werden.
Die erste Phase begann im Dezember und Januar
1991/1992. Friedens- und Kriegsgegnergruppen in Ljubljana, Zagreb,
Belgrad und Sarajevo erhielten Modems. Zwischen AdriaNet und GreenNet
(Großbritannien, d.Ü.) wurden Verbindungen aufgebaut. Ich installierte
die Modems und führte Leute aus verschiedenen Friedensgruppen in die
Arbeit mit der Technik ein. Das AdriaNet führte für die
Friedensgruppen zwei neue Bretter ein.
Bedauerlicherweise war der Systembetreiber (SysOp) der AdriaNet
MailBox in Zagreb nicht dazu in der Lage, sein System zuverlässig zu
betreiben. Der Nachrichtenaustausch mit anderen AdriaNet-MailBoxen
arbeitete nicht immer zufriedenstellend.
Die MailBox in Belgrad war ebenfalls nicht dazu in der Lage, einen
regelmäßigen Austausch mit anderen Systemen des AdriaNets zu
gewährleisten. Grund für diese Schwierigkeiten waren Überarbeitung und
Nichtverfügbarkeit der Systembetreiber und die sehr schlechte Qualität
der Telephonleitungen. Die in Phase I geleistete Hilfestellung war
nicht ausreichend, um die Kommunikation zu ermöglichen. Jetzt hatten
zwar einige Friedensgruppen die technischen Möglichkeitcn, E-Mail zu
verwenden, aber die lokalen MailBoxen konnten ihre Aufgabe nicht
erfüllen, die Nachrichten weiterzuleiten.
Mittlerweile stieß zur Antikriegskampagne ein niederländischer
Freiwilliger (Wam Kat), der Erfahrungen mit E-Mail besaß. Er benutzte
die Möglichkeit, sich an das weltweite Computernetzwerk Internet
anzuschließen, indem er eine Telefonverbindung direkt zu GreenNet in
London benutzte. Diese Anbindung lieferte der Zagreber
Kriegsgegnerkampagne zwar eine erstklassige schnelle Anbindung, war
aber sehr teuer. Außerdem half sie keiner der anderen Friedensgruppen,
am wenigsten den serbischen. Somit wurde es nötig, die nächste Phase
des Projektes in Angriff zu nehmen.
Die Kriegsgegnerkampagne in Zagreb und das Zentrum für kriegsfeindliche Aktionen in Belgrad entschlossen sich, ihr eigenes MailBox-Netzwerk aufzubauen. Im Juli 1992 half ich, ein Mail-Box-System in Zagreb und eines in Belgrad zu installieren. In beiden Städten wurde das System auf einem Computer installiert, der tagsüber andere Aufgaben wahrnahm und der eine Telephonleitung benutzte, die üblicherweise für Sprache verwendet wurde. Die neuen MailBoxen ZaMir-ZG (für den Frieden - Zagreb) und ZaMir-BG (für den Frieden - Belgrad), die ihre Nachrichten über Österreich austauschten, waren nun miteinander und dem Rest der Welt verbunden. Briefe konnten über Nacht von Belgrad nach Zagreb und von Zagreb nach Belgrad gesendet werden. Innerhalb- von 12-24 Stunden konnten Nachrichten von anderen Systemen innerhalb APC (Association for progressive communications, Vereinigung für fortschrittliche Kommunikation) und angeschlossenen Netzwerken empfangen oder dorthin versendet werden. Über sogenannte Gateways war auch der Rest des Internets erreichbar.
Leider lief das ZaMir Netzwerk nicht so reibungslos wie geplant. Der Computer in Belgrad (ein alter Laptop mit einer kleinen Festplatte) war für den Betrieb einer MailBox nicht angemessen. Die Beschränkungen der Hardware verursachten Probleme. Die einzelne Telephonleitung, die für Sprache, Fax und MailBox verwendet wurde, war chronisch überlastet. Außerdem war eine Schulung der Systembetreuung nötig.
Auch in Zagreb waren ein Computer und eine Telephonleitung für die Mail-Box vonnöten. Innerhalb der technischen Grenzen (eine begrenzte Anzahl Stunden pro Tag) lief das System stabil. Trotz aller Schwierigkeiten begann der internationale E-Mail-Verkehr zu fließen. Mit der Zeit wurden auch die Telefonkosten reduziert. ZaMir-ZG wird von lokalen Friedensgruppen genutzt und hat auch außerhalb dieser Kreise viele Benutzerinnen und Benutzer ange- zogen. Es ist auch möglich, über die MailBox Faxe zu versenden.
Die Verbindung zwischen Zagreb und Belgrad stand, wenn auch etwas
wackelig. Um diese Phase von COMMUNICATIONS AID ernsthaft zu
starten, war weitere Hard- und Software nötig. Das am dringendst
Benötigte war und ist ein eigener Computer und eine eigene
Telephonleitung, in Zagreb und in Belgrad. Ebenso war ein spezielles
Modern nötig, um die schlechten Telephonleitungen in Belgrad
auszugleichen. Regelmäßige Unterstützungen für die Kosten des Betriebs
wurden und werden benötigt. Obwohl die meisten internationalen
Netzwerke, mit denen ZTN verbunden ist (vielen Dank an APC, CL,
Z-Netz) sich entschieden haben, dem ZTN vorläufig alle Gebühren zu
erlassen (sie arbeiten auch auf Selbstkostenbasis und haben kein über-
schüssiges Geld), hat das Projekt dennoch regelmäßige Ausgaben, die
gedeckt sein müssen.
Im September 1992 installierte ich einen weiteren Computer (386/40 mit
170MB Festplatte) in Belgrad. Dieser Rechner steht nur für die
ZaMir-BG-MailBox zur Verfügung. Gemeinsam mit einem neuen Modern
(Trailblazer PEP), das auch mit sehr verrauschten Telephonleitungen
gut arbeitet und einer eigenen Teleplionleitung konnten wir eine
zuverlässige und stabil Verbindung mit der LINK-ATU aufbauen,
unserer Kontakt- MailBox in Wien. Ich fand eine Organisation (Brethren
Volunteer Service), die bereit war, einen Freiwilligen zum Zentrum für
kriegsfeindliche Aktionen zu senden, um das COMMUNICATION AID
Projekt zu unterstützen. Im Oktober führte ich den Freiwilligen
(Patrick Morgan) in die Benutzung der Programme ein und im November
trat er dem Team des Zentrums in Belgrad für ein Jahr bei. Seine
Aufgabe bestand darin, das E-Mail- System funktionstüchtig zu
halten. Im Dezember 1992 hatte die ZAMIR-ZG einige Probleme. Es wurde
immer noch ein geliehener Computer und eine geteilte Telephonleitung
verwendet. Der Systembetreiber war für einige Wochen nicht anwesend
und während dieser Zeit versagten die Festplatte und das
System. Niemand dort wußte, wie das System zu reparieren war. Als
Folge war ZAMIR- ZG, die inzwischen einige User hatte, vier Wochen
offline.
Das Ergebnis war, daß Spenden gesammelt wurden, mit denen ein neuer
Computer angeschafft wurde (386/40, 200 MB Festplatte). Nach einigen
Schwierigkeiten wurde auch eine eigene Telephonleitung
gefunden. Diese Installation fand am Ende Dezember 1992 statt. Seitdem
läuft ZaMir-ZG sehr zuverlässig.
Im Sommer 1993 hatte ZaMir-BG 375 Userinnen und User, wovon nicht mehr
als 7 Gruppen waren. ZaMir-ZG hatte 125 Userinnen und User, davon 27
Gruppen. Die große Zahl einzelner Userinnen und User in Belgrad ist
darauf zurückzuführen, daß andere Kanäle elektronischer
Kommunikation von und nach Serbien kaum, falls überhaupt, vorhanden
sind. Die Systembetreuung in Zagreb hat sehr viel dafür getan,
möglichst viele Gruppen dazu zu bringen, das Medium zu nutzen. In
Kroatien sind auch viel mehr internationale humanitäre Gruppen tätig
als in Serbien. In Belgrad wird daher mehr Arbeitskraft in diese
Richtung investiert. Es fehlt an der für Gruppen nötigen Ausstattung
und an Ausbildungsmöglichkeiten.
Jede der MailBoxen sendete/empfing zu diesem Zeitpunkt etwa 50OKByte
täglich. Darin sind sowohl private als auch öffentliche Nachrichten
enthalten. Die Kosten hierfür beliefen sich auf etwa 400DM im
Monat. Die meisten Benutzerinnen und Benutzer können von den
Möglichkeiten gratis Gebrauch machen. Die lokalen Kosten (Strom,
Telefon) werden von dem Zentrum für kriegsfeindliche Aktionen in
Belgrad und der Kriegsgegnerkampagne und Suncokret in Zagreb
getragen. Für die Zukunft ist es vorgesehen, mehr Spenden einzu-
nehmen und die Kosten unter den Nutzem und Nutzerinnen
aufzuteilen. Das ZTN hat eine eigene Brettstruktur, die zwischen
Belgrad und Zagreb ausgetauscht wird. Zusätzlich dazu bieten die
Systeme etwa 150 internationale Bretter an (aus APC, CL, Z-Netz,
T-Netz, Usenet etc.), die die Userinnen i,-id User sowohl
lesen als auch schreib, -~nnen. (Liste siehe Anhang) In Zagreb gab es
bis zum Sommer 1993 mindestens ein Usertreffen, um die Organisation
des Systems zu unterstützen. Die Anzahl der Organisationen, die E-
Mail benutzen, steigt ständig. Das International Council of
Voluntary Agencies (ICVA) hat ein eigenes System in Genf eröffnet
(ICVAGE). Seit dem April 1993 nutzen sie das ZTN, um einen besseren
Kontakt mit ihren Mitgliedsorganisationen in Serbien und Kroatien zu
haben. Inzwischen sind auch ICVA-Bretter auf ZaMir-ZG und ZaMir-BG zu
finden.
Auf beiden Systemen wurden Se:-,und Hardware erneuert. Instabile
Stromleitungen machten den Einsatz von USVs notwendig. Auch wurden
in beiden Städten neue Telephonleitungen bestellt, um mehr Benutzern
den Zugang zum System zu ermöglichen. Leider konnten diese nicht
schnell zur Verfügung gestellt werden. In Belgrad war es bis Anfang
1995 noch nicht möglich, eine zweite Leitung zu erhalten, in Zagreb
dauerte es etwa zwei Jahre, bis sie zur Verfügung stand. Kosten für
die Installation: 1400DM.
Am Jahresende 1993 haben wir die internationalen Serversysteme
gewechselt: Von der LINK-ATU in Wien, Österreich zur //BIONIC in
Bielefeld, Deutschland. Im Februar 1994 wurde eine neue MailBox, die
ZaMir-LJ, in Ljubljana, Slowenien installiert und im März 1994 nahm
die ZaMir-SA in Sarajevo, Bosnien-Herzegovina, ihren Betrieb auf. Wegen der
Kriegsunruhen direkt in Sarajevo war es schwierig, dieses System zu
installieren. Ich war sehr froh, daß ich Telephon, Strom, einen
Computer und internationale Verbindungen innerhalb von drei Wochen
an einem Ort versammeln konnte. Die Verbindung der ZaMir-SA wurde über
die ~ ICVAGE in Genf und die //BIONIC in Bielefeld an die anderen ZTN
Systeme und den Rest der Welt aufgebaut. Die //BIONIC wurde der
Zentralserver des ZTN, sie verbindet Belgrad, Zagreb, Ljubljana,
Sarajevo und den Rest der Welt.
Im Oktober 1994 wurde ein fünftes System, ZANA-PR, in Pristina,
Kosova, aufgestellt, womit das Netzwerk nun fünf MailBox-Systeme in
Ex-Jugoslawien umfaßt, die E-Mail, öffentliche Gruppen des
Internets, CL und Z-Netzes, internationale E-Mail und nationale und
lokale Gruppen anbieten.
Seit dem Ende des Jahres 1994 ist das ZTN, gemeinsam mit HISTRIA,
Vollmitglied im weltweiten Netzwerk APC. Unsere neue Domain, die
sehr bald eingerichtet werden wird, ist "ztn.apc.org". Wir haben
über 1700 Userinnen und User, die 5 Systeme in 5 Städten benutzen.
Es ist ausgesprochen schwierig, so viele Userinnen und User mit den
wenigen zur Verfügung stehenden Telephonleitungen zu versorgen. Wir
bitten unsere User darum, Pointprogramme zu verwenden, die es
erlauben, schnelle Netcalls automatisiert durchzuführen, anstatt
online in der MailBox zu arbeiten. Insbesondere in Sarajevo gibt es
viele Userinnen und User, die in das Büro kommen und ihre Nachrichten
dort schreiben und lesen, weil sie selbst keinen Computer besitzen,
oder die Dateien auf Disketten bringen und mitnehmen, weil sie kein
Modern oder kein Telephon haben. Außerdem müssen wir mit vielen
technischen Schwierigkeiten wie schlechten Telephonleitungen oder
Stromausfällen zurechtkommen.
Der nächste Schritt für das ZTN wird sein, den Aufbau von
MailBox-Systemen in weiteren Städten Ex-Jugoslawiens zu
unterstützen. Insbesondere in vielen Gegenden Bosniens-Herzegovinas
gibt es große Schwierigkeiten, den Rest der Welt zu erreichen. Wir
wollen auch Schnittstellen zwischen elektronischen und auf Papier
geschriebenen oder gedruckten Nachrichten einrichten, um
Flüchtlingen, Familien und Freunden, die durch den Krieg getrennt
wurden, zu helfen, sich zu finden und miteinander zu kommuni-
zieren. Wir suchen nach Unterstützung für Computer und Modems für
nichtstaatliche Organisationen, die noch nicht vernetzt sind.
Wir müssen viele Schulungen durchführen, um den Userinnen zu helfen,
sicherer im Umgang mit der Technik zu werden und neue User
anzulernen. Für die neuen User müssen wir Zugang zu weiteren
Teleplionleitungen erhalten. Der Mangel an Teleplionleitungen ist
unser größtes Problem, wenn es darum geht, den Userinnen und Usem
einen vernünftigen Zugang zum System zu geben.
Wir versuchen auch, die Systeme dichter an das Internet
heranzubringen. Dadurch könnten wir einen schnelleren
Nachrichtenaustausch bewirken.
Dank an alle, die uns unterstützt haben.
Seit dem Anfang 1993 haben ZaMir-BG und ZaMir-ZG zuverlässige E-Mail-
Verbindungen miteinander und mit anderen Netzwerken rund um den
Globus. Das war nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung
etlicher Menschen und Gruppen in vielen verschiedenen Ländern.
Die Netzwerke APC, CL und Z-Netz waren sehr hilfsbereit uns
die benötigte Infrastruktur für den EMail-Transport zu bieten und
haben ihre Kosten und Gebühren entweder gesenkt oder und ganz
erlassen. Insbesondere sind wir unterstützt worden von den
Systembetreuungen der folgenden Systeme: //BIONIC (Bielefeld,
Deutschland), GreenNet (London, England), LINK-ATU (Wien,
Österreich) und OLN (Hannover, Deutschland). Unser spezieller Dank
gilt der Firma "Zerberus GmbH", sowohl für die zur Verfügung gestellte
Software als auch ihren unermüdlichen Hotline-Support.
Ohne die Hilfe padeluuns und Rena Tangens (von der //BIONIC-MailBox,
Bielefeld) hätten wir einige Probleme nicht lösen können, die wir beim
Aufstellen der Systeme in Belgrad und Zagreb hatten.
Dank für die großzügige finanzielle Unterstützung geht an: die
Heinrich Böll Stiftung (Deutschland) - das Komitee für Grundrecht
und Demokratie (Deutschland) - das Swedish Peace Council (Schweden) -
die Swedish Peace and Arbitration Society (Schweden) - die
Unterstützungsgruppe für Friedensbewegungen in Ex-Jugoslawien
(Niederlande) - die Gruppe Schweiz ohne Armee (Schweiz) - die Erlöse
aus der Veröffentlichung Warn Kats "Zagreb Tagebuch" - die Initiative
zur Unterstützung der Friedensbewegungen in Ex-Jugoslawien (Berlin,
Deutschland) - die Vereniging Dienstweigeraars (Niederlande) - das
National Endownment for Democracy (USA) - die Soros Foundations
(Bosnien-Herzegovina, Kroatien, Slowenien, Jugoslawien, USA) und den
vielen Einzelpersonen, die mit ihren Spenden ermöglichten, die Kriegs-
gegnergruppen mit der nötigen Soft- und Hardware auszustatten, um
elektronische Kommunikation in Belgrad, Ljubljana, Pristina, Sarajevo
und Zagreb zu ermöglichen. Auch nicht vergessen werden dürfen all
die Gruppen und Personen, die Computer, Modems, Faxgeräte etc. direkt an
die jugoslawischen Gruppen gespendet haben.
Eric Bachman, Koordinator of ZaMir Transnational Netzes
Spendenkonto für das ZaMir-Projekt: 2138113 Sparkasse Bielefeld (BLZ 48050161)
Kontaktadressen:
Eric Bachman
Milchstraße 83
D-32120 Hiddenhausen
Tel: +49-5221-67191
Fax: +49-5221-67978
eMail: e.bachman@bionic.zerbenis.de
FoeBuD e.V.
Marktstr. 18
D-33602 Bielefeld
Tel: +49-521-175254 (Mo-Fr. 17-19 Uhr)
Fax: +49-521-61172
eMail: foebud@bionic.zerberus.de