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COMMUNICATIONS AID

Kommunikationshilfen in den Ländern Ex-Jugoslawiens

REPORT - September 1991 - Januar 1995

Eric Bachman; dt.: Christopher Creutzig

1991 - Das Problem

Seit dem Sommer 1991, als die Kriegsgegner und Menschenrechtsgruppen ExJugoslawiens begannen, sich stärker zu organisieren und ihre Aktivitäten zu koordinieren, trafen sie auf starke technische Kommunikationsprobleme. Als in Kroatien der offene Krieg ausbrach, wurden die üblichen Kommunikationswege unterbrochen. Es war nicht nur unmöglich, zwischen Kroatien und Serbien zu reisen, sondern weiterhin brachen die Telefonverbindungen zusammen, nachdem viele der Leitungen unterbrochen worden waren. Es war beispielsweise praktisch unmöglich, von Zagreb nach Belgrad oder anders herum zu telefonieren. Auch die wenigen noch existenten Telefonleitungen wurden und werden im Laufe des Krieges zerstört. Das und der Zusammenbruch des Postsystems bedeutete einen fast kompletten Zusammenbruch der Kommunikation, insbesondere für jene, die auf verschiedenen Seiten der Front arbeiten.

1991-1992 - Ziel des Projektes

1991-1992 - Ziel des Projektes Sinn und Zweck des Projektes besteht darin, den Anti-Kriegs-, Friedens-, Menschenrechts-, nichtstaatlichen und Mediengruppen in den verschiedenen Ländern und Gegenden Ex-Jugoslawiens eine Möglichkeit zu geben, miteinander zu kommunizieren. Weiterhin sollte es ihnen ermöglichen, mit dem Rest der Welt in Verbindung zu treten. Das Projekt traf auf eine Situation, in der Vorurteile, Haß und Angst zwischen Menschen und Völkern verschiedener ethnischer Hintergründe sich fast wider standslos ausgebreitet hatte. In einer solchen Situation ist die Möglichkeit zur Kommunikation, mit der Menschen sich erreichen können, neue Bekanntschaften finden oder alte Freundschaften neu aufleben lassen können, von äußerster Wichtigkeit. COMMUNICATIONS AID dient nicht nur zum Austausch von Briefen, Nachrichten, Neuigkeiten und Ideen innerhalb der Friedensgruppen, sondern auch dazu, die Menschen in den Gebieten der Kriegsparteien wieder miteinander kommunizieren zu lassen. In diesem Rahmen bietet das Projekt nicht nur humanitären Organisationen, schulischen Betrieben und anderen nichtstaatlichen Organisationen einen Zugang, sondern ist auch dazu in der Lage, beispielsweise Flüchtlingen dabei zu helfen, sich gegenseitig wiederzufinden. Wie weit das Netz entwickelt und ausgebaut werden kann, ist größtenteils von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln abhängig. Das Projekt COMMUNICATIONS AID ist entwickelt worden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit (Ljubljana), der Antikriegskampagne (Zagreb) und dem Zentrum für kriegsgegnerische Maßnahmen (Belgrad). Selbstverständlich ist das Netz für weitere Friedensgruppen Ex-Jugoslawiens offen.

FAXHELP - der erste Schritt

Im Oktober 1991 haben sich einige Friedensgruppen (WRI, IFOR etc.) in Ländern mit noch relativ guten Telephonleitungen nach Zagreb und Belgrad darauf verständigt, Faxe, die sie von einer Gruppe empfingen, zur anderen Gruppe weiterzuleiten. Das war eine große Hilfe für die Gruppen ExJugoslawiens und auch für Gruppen in Ländern wie Deutschland, die Belgrad nur unter großen Schwierigkeiten direkt erreichen konnten.

Elektronische Post - der nächste Schritt

Da die Telefonleitungen nicht komplett zerstört waren, sondern die vorhandenen überlastet, wurde vorgeschlagen, sie nachts als Transportwege für elektronische Post, die per Computer übermittelt wird, einzusetzen. Wie ich feststellen konnte, war es sogar im Frühling 1992 noch grundsätzlich möglich, Telefonverbindungen zwischen Belgrad und Zagreb, Ljubljana oder sogar noch weiter entfernten Städten aufzubauen, vorausgesetzt, dies geschah in der Nacht (nach Mitternacht). Das hieß, daß elektronische Post - Kommunikation mit Hilfe von Computern, Modems und Telefonleitungen - funktionieren würde. Sogar, falls es später einmal nicht möglich sein würde, eine direkte Verbindung zwischen den Städten aufzubauen, könnten wir indirekt über Österreich, Deutschland oder Großbritannien arbeiten. Darüber wäre auch eine Verbindung mit weltweiten elektronischen Netzen möglich.
Einige der bereits existierenden MailBox-Systeme in Slowenien, Kroatien und Serbien waren dazu bereit, den Aufbau eines größeren Netzwerks zu unterstützen. Das bereits existente AdriaNet sollte unterstützt und vergrößert werden.

Phase I

Die erste Phase begann im Dezember und Januar 1991/1992. Friedens- und Kriegsgegnergruppen in Ljubljana, Zagreb, Belgrad und Sarajevo erhielten Modems. Zwischen AdriaNet und GreenNet (Großbritannien, d.Ü.) wurden Verbindungen aufgebaut. Ich installierte die Modems und führte Leute aus verschiedenen Friedensgruppen in die Arbeit mit der Technik ein. Das AdriaNet führte für die Friedensgruppen zwei neue Bretter ein.
Bedauerlicherweise war der Systembetreiber (SysOp) der AdriaNet MailBox in Zagreb nicht dazu in der Lage, sein System zuverlässig zu betreiben. Der Nachrichtenaustausch mit anderen AdriaNet-MailBoxen arbeitete nicht immer zufriedenstellend.
Die MailBox in Belgrad war ebenfalls nicht dazu in der Lage, einen regelmäßigen Austausch mit anderen Systemen des AdriaNets zu gewährleisten. Grund für diese Schwierigkeiten waren Überarbeitung und Nichtverfügbarkeit der Systembetreiber und die sehr schlechte Qualität der Telephonleitungen. Die in Phase I geleistete Hilfestellung war nicht ausreichend, um die Kommunikation zu ermöglichen. Jetzt hatten zwar einige Friedensgruppen die technischen Möglichkeitcn, E-Mail zu verwenden, aber die lokalen MailBoxen konnten ihre Aufgabe nicht erfüllen, die Nachrichten weiterzuleiten. Mittlerweile stieß zur Antikriegskampagne ein niederländischer Freiwilliger (Wam Kat), der Erfahrungen mit E-Mail besaß. Er benutzte die Möglichkeit, sich an das weltweite Computernetzwerk Internet anzuschließen, indem er eine Telefonverbindung direkt zu GreenNet in London benutzte. Diese Anbindung lieferte der Zagreber Kriegsgegnerkampagne zwar eine erstklassige schnelle Anbindung, war aber sehr teuer. Außerdem half sie keiner der anderen Friedensgruppen, am wenigsten den serbischen. Somit wurde es nötig, die nächste Phase des Projektes in Angriff zu nehmen.

Phase II - eine MailBox in Zagreb und eine in Belgrad

Die Kriegsgegnerkampagne in Zagreb und das Zentrum für kriegsfeindliche Aktionen in Belgrad entschlossen sich, ihr eigenes MailBox-Netzwerk aufzubauen. Im Juli 1992 half ich, ein Mail-Box-System in Zagreb und eines in Belgrad zu installieren. In beiden Städten wurde das System auf einem Computer installiert, der tagsüber andere Aufgaben wahrnahm und der eine Telephonleitung benutzte, die üblicherweise für Sprache verwendet wurde. Die neuen MailBoxen ZaMir-ZG (für den Frieden - Zagreb) und ZaMir-BG (für den Frieden - Belgrad), die ihre Nachrichten über Österreich austauschten, waren nun miteinander und dem Rest der Welt verbunden. Briefe konnten über Nacht von Belgrad nach Zagreb und von Zagreb nach Belgrad gesendet werden. Innerhalb- von 12-24 Stunden konnten Nachrichten von anderen Systemen innerhalb APC (Association for progressive communications, Vereinigung für fortschrittliche Kommunikation) und angeschlossenen Netzwerken empfangen oder dorthin versendet werden. Über sogenannte Gateways war auch der Rest des Internets erreichbar.

Belgrad - ZaMir-BG im Zentrum für kriegsfeindliche Aktionen

Leider lief das ZaMir Netzwerk nicht so reibungslos wie geplant. Der Computer in Belgrad (ein alter Laptop mit einer kleinen Festplatte) war für den Betrieb einer MailBox nicht angemessen. Die Beschränkungen der Hardware verursachten Probleme. Die einzelne Telephonleitung, die für Sprache, Fax und MailBox verwendet wurde, war chronisch überlastet. Außerdem war eine Schulung der Systembetreuung nötig.

Zagreb - ZaMir-ZG in der Kriegsgegnerkampagne

Auch in Zagreb waren ein Computer und eine Telephonleitung für die Mail-Box vonnöten. Innerhalb der technischen Grenzen (eine begrenzte Anzahl Stunden pro Tag) lief das System stabil. Trotz aller Schwierigkeiten begann der internationale E-Mail-Verkehr zu fließen. Mit der Zeit wurden auch die Telefonkosten reduziert. ZaMir-ZG wird von lokalen Friedensgruppen genutzt und hat auch außerhalb dieser Kreise viele Benutzerinnen und Benutzer ange- zogen. Es ist auch möglich, über die MailBox Faxe zu versenden.

ZaMir Transnational Net (ZTN) beginnt zu funktionieren

Die Verbindung zwischen Zagreb und Belgrad stand, wenn auch etwas wackelig. Um diese Phase von COMMUNICATIONS AID ernsthaft zu starten, war weitere Hard- und Software nötig. Das am dringendst Benötigte war und ist ein eigener Computer und eine eigene Telephonleitung, in Zagreb und in Belgrad. Ebenso war ein spezielles Modern nötig, um die schlechten Telephonleitungen in Belgrad auszugleichen. Regelmäßige Unterstützungen für die Kosten des Betriebs wurden und werden benötigt. Obwohl die meisten internationalen Netzwerke, mit denen ZTN verbunden ist (vielen Dank an APC, CL, Z-Netz) sich entschieden haben, dem ZTN vorläufig alle Gebühren zu erlassen (sie arbeiten auch auf Selbstkostenbasis und haben kein über- schüssiges Geld), hat das Projekt dennoch regelmäßige Ausgaben, die gedeckt sein müssen.
Im September 1992 installierte ich einen weiteren Computer (386/40 mit 170MB Festplatte) in Belgrad. Dieser Rechner steht nur für die ZaMir-BG-MailBox zur Verfügung. Gemeinsam mit einem neuen Modern (Trailblazer PEP), das auch mit sehr verrauschten Telephonleitungen gut arbeitet und einer eigenen Teleplionleitung konnten wir eine zuverlässige und stabil Verbindung mit der LINK-ATU aufbauen, unserer Kontakt- MailBox in Wien. Ich fand eine Organisation (Brethren Volunteer Service), die bereit war, einen Freiwilligen zum Zentrum für kriegsfeindliche Aktionen zu senden, um das COMMUNICATION AID Projekt zu unterstützen. Im Oktober führte ich den Freiwilligen (Patrick Morgan) in die Benutzung der Programme ein und im November trat er dem Team des Zentrums in Belgrad für ein Jahr bei. Seine Aufgabe bestand darin, das E-Mail- System funktionstüchtig zu halten. Im Dezember 1992 hatte die ZAMIR-ZG einige Probleme. Es wurde immer noch ein geliehener Computer und eine geteilte Telephonleitung verwendet. Der Systembetreiber war für einige Wochen nicht anwesend und während dieser Zeit versagten die Festplatte und das System. Niemand dort wußte, wie das System zu reparieren war. Als Folge war ZAMIR- ZG, die inzwischen einige User hatte, vier Wochen offline.
Das Ergebnis war, daß Spenden gesammelt wurden, mit denen ein neuer Computer angeschafft wurde (386/40, 200 MB Festplatte). Nach einigen Schwierigkeiten wurde auch eine eigene Telephonleitung gefunden. Diese Installation fand am Ende Dezember 1992 statt. Seitdem läuft ZaMir-ZG sehr zuverlässig.

Ein Jahr ZaMir

Im Sommer 1993 hatte ZaMir-BG 375 Userinnen und User, wovon nicht mehr als 7 Gruppen waren. ZaMir-ZG hatte 125 Userinnen und User, davon 27 Gruppen. Die große Zahl einzelner Userinnen und User in Belgrad ist darauf zurückzuführen, daß andere Kanäle elektronischer Kommunikation von und nach Serbien kaum, falls überhaupt, vorhanden sind. Die Systembetreuung in Zagreb hat sehr viel dafür getan, möglichst viele Gruppen dazu zu bringen, das Medium zu nutzen. In Kroatien sind auch viel mehr internationale humanitäre Gruppen tätig als in Serbien. In Belgrad wird daher mehr Arbeitskraft in diese Richtung investiert. Es fehlt an der für Gruppen nötigen Ausstattung und an Ausbildungsmöglichkeiten.
Jede der MailBoxen sendete/empfing zu diesem Zeitpunkt etwa 50OKByte täglich. Darin sind sowohl private als auch öffentliche Nachrichten enthalten. Die Kosten hierfür beliefen sich auf etwa 400DM im Monat. Die meisten Benutzerinnen und Benutzer können von den Möglichkeiten gratis Gebrauch machen. Die lokalen Kosten (Strom, Telefon) werden von dem Zentrum für kriegsfeindliche Aktionen in Belgrad und der Kriegsgegnerkampagne und Suncokret in Zagreb getragen. Für die Zukunft ist es vorgesehen, mehr Spenden einzu- nehmen und die Kosten unter den Nutzem und Nutzerinnen aufzuteilen. Das ZTN hat eine eigene Brettstruktur, die zwischen Belgrad und Zagreb ausgetauscht wird. Zusätzlich dazu bieten die Systeme etwa 150 internationale Bretter an (aus APC, CL, Z-Netz, T-Netz, Usenet etc.), die die Userinnen i,-id User sowohl lesen als auch schreib, -~nnen. (Liste siehe Anhang) In Zagreb gab es bis zum Sommer 1993 mindestens ein Usertreffen, um die Organisation des Systems zu unterstützen. Die Anzahl der Organisationen, die E- Mail benutzen, steigt ständig. Das International Council of Voluntary Agencies (ICVA) hat ein eigenes System in Genf eröffnet (ICVAGE). Seit dem April 1993 nutzen sie das ZTN, um einen besseren Kontakt mit ihren Mitgliedsorganisationen in Serbien und Kroatien zu haben. Inzwischen sind auch ICVA-Bretter auf ZaMir-ZG und ZaMir-BG zu finden.

Das ZTN wächst - 1993- 1994

Auf beiden Systemen wurden Se:-,und Hardware erneuert. Instabile Stromleitungen machten den Einsatz von USVs notwendig. Auch wurden in beiden Städten neue Telephonleitungen bestellt, um mehr Benutzern den Zugang zum System zu ermöglichen. Leider konnten diese nicht schnell zur Verfügung gestellt werden. In Belgrad war es bis Anfang 1995 noch nicht möglich, eine zweite Leitung zu erhalten, in Zagreb dauerte es etwa zwei Jahre, bis sie zur Verfügung stand. Kosten für die Installation: 1400DM.
Am Jahresende 1993 haben wir die internationalen Serversysteme gewechselt: Von der LINK-ATU in Wien, Österreich zur //BIONIC in Bielefeld, Deutschland. Im Februar 1994 wurde eine neue MailBox, die ZaMir-LJ, in Ljubljana, Slowenien installiert und im März 1994 nahm die ZaMir-SA in Sarajevo, Bosnien-Herzegovina, ihren Betrieb auf. Wegen der Kriegsunruhen direkt in Sarajevo war es schwierig, dieses System zu installieren. Ich war sehr froh, daß ich Telephon, Strom, einen Computer und internationale Verbindungen innerhalb von drei Wochen an einem Ort versammeln konnte. Die Verbindung der ZaMir-SA wurde über die ~ ICVAGE in Genf und die //BIONIC in Bielefeld an die anderen ZTN Systeme und den Rest der Welt aufgebaut. Die //BIONIC wurde der Zentralserver des ZTN, sie verbindet Belgrad, Zagreb, Ljubljana, Sarajevo und den Rest der Welt.
Im Oktober 1994 wurde ein fünftes System, ZANA-PR, in Pristina, Kosova, aufgestellt, womit das Netzwerk nun fünf MailBox-Systeme in Ex-Jugoslawien umfaßt, die E-Mail, öffentliche Gruppen des Internets, CL und Z-Netzes, internationale E-Mail und nationale und lokale Gruppen anbieten.
Seit dem Ende des Jahres 1994 ist das ZTN, gemeinsam mit HISTRIA, Vollmitglied im weltweiten Netzwerk APC. Unsere neue Domain, die sehr bald eingerichtet werden wird, ist "ztn.apc.org". Wir haben über 1700 Userinnen und User, die 5 Systeme in 5 Städten benutzen. Es ist ausgesprochen schwierig, so viele Userinnen und User mit den wenigen zur Verfügung stehenden Telephonleitungen zu versorgen. Wir bitten unsere User darum, Pointprogramme zu verwenden, die es erlauben, schnelle Netcalls automatisiert durchzuführen, anstatt online in der MailBox zu arbeiten. Insbesondere in Sarajevo gibt es viele Userinnen und User, die in das Büro kommen und ihre Nachrichten dort schreiben und lesen, weil sie selbst keinen Computer besitzen, oder die Dateien auf Disketten bringen und mitnehmen, weil sie kein Modern oder kein Telephon haben. Außerdem müssen wir mit vielen technischen Schwierigkeiten wie schlechten Telephonleitungen oder Stromausfällen zurechtkommen.

Die Zukunft

Der nächste Schritt für das ZTN wird sein, den Aufbau von MailBox-Systemen in weiteren Städten Ex-Jugoslawiens zu unterstützen. Insbesondere in vielen Gegenden Bosniens-Herzegovinas gibt es große Schwierigkeiten, den Rest der Welt zu erreichen. Wir wollen auch Schnittstellen zwischen elektronischen und auf Papier geschriebenen oder gedruckten Nachrichten einrichten, um Flüchtlingen, Familien und Freunden, die durch den Krieg getrennt wurden, zu helfen, sich zu finden und miteinander zu kommuni- zieren. Wir suchen nach Unterstützung für Computer und Modems für nichtstaatliche Organisationen, die noch nicht vernetzt sind. Wir müssen viele Schulungen durchführen, um den Userinnen zu helfen, sicherer im Umgang mit der Technik zu werden und neue User anzulernen. Für die neuen User müssen wir Zugang zu weiteren Teleplionleitungen erhalten. Der Mangel an Teleplionleitungen ist unser größtes Problem, wenn es darum geht, den Userinnen und Usem einen vernünftigen Zugang zum System zu geben.
Wir versuchen auch, die Systeme dichter an das Internet heranzubringen. Dadurch könnten wir einen schnelleren Nachrichtenaustausch bewirken.

Dank an alle, die uns unterstützt haben.
Seit dem Anfang 1993 haben ZaMir-BG und ZaMir-ZG zuverlässige E-Mail- Verbindungen miteinander und mit anderen Netzwerken rund um den Globus. Das war nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung etlicher Menschen und Gruppen in vielen verschiedenen Ländern.
Die Netzwerke APC, CL und Z-Netz waren sehr hilfsbereit uns die benötigte Infrastruktur für den EMail-Transport zu bieten und haben ihre Kosten und Gebühren entweder gesenkt oder und ganz erlassen. Insbesondere sind wir unterstützt worden von den Systembetreuungen der folgenden Systeme: //BIONIC (Bielefeld, Deutschland), GreenNet (London, England), LINK-ATU (Wien, Österreich) und OLN (Hannover, Deutschland). Unser spezieller Dank gilt der Firma "Zerberus GmbH", sowohl für die zur Verfügung gestellte Software als auch ihren unermüdlichen Hotline-Support.
Ohne die Hilfe padeluuns und Rena Tangens (von der //BIONIC-MailBox, Bielefeld) hätten wir einige Probleme nicht lösen können, die wir beim Aufstellen der Systeme in Belgrad und Zagreb hatten.
Dank für die großzügige finanzielle Unterstützung geht an: die Heinrich Böll Stiftung (Deutschland) - das Komitee für Grundrecht und Demokratie (Deutschland) - das Swedish Peace Council (Schweden) - die Swedish Peace and Arbitration Society (Schweden) - die Unterstützungsgruppe für Friedensbewegungen in Ex-Jugoslawien (Niederlande) - die Gruppe Schweiz ohne Armee (Schweiz) - die Erlöse aus der Veröffentlichung Warn Kats "Zagreb Tagebuch" - die Initiative zur Unterstützung der Friedensbewegungen in Ex-Jugoslawien (Berlin, Deutschland) - die Vereniging Dienstweigeraars (Niederlande) - das National Endownment for Democracy (USA) - die Soros Foundations (Bosnien-Herzegovina, Kroatien, Slowenien, Jugoslawien, USA) und den vielen Einzelpersonen, die mit ihren Spenden ermöglichten, die Kriegs- gegnergruppen mit der nötigen Soft- und Hardware auszustatten, um elektronische Kommunikation in Belgrad, Ljubljana, Pristina, Sarajevo und Zagreb zu ermöglichen. Auch nicht vergessen werden dürfen all die Gruppen und Personen, die Computer, Modems, Faxgeräte etc. direkt an die jugoslawischen Gruppen gespendet haben.

Eric Bachman, Koordinator of ZaMir Transnational Netzes
Spendenkonto für das ZaMir-Projekt: 2138113 Sparkasse Bielefeld (BLZ 48050161)

Kontaktadressen:
Eric Bachman Milchstraße 83
D-32120 Hiddenhausen
Tel: +49-5221-67191
Fax: +49-5221-67978
eMail: e.bachman@bionic.zerbenis.de

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Tel: +49-521-175254 (Mo-Fr. 17-19 Uhr)
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eMail: foebud@bionic.zerberus.de

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