Internet und E-Mail werden für schriftliche Kommunikationsformen immer wichtiger. Das Vertrauen in diese Medien ist eingeschränkt, denn bei der Übermittlung von Daten können nicht nur Fehler auftreten, sondern auch unerwünschte Neugierige. Eine hilfreiche Antwort heißt PGP. Das das weltweit verbreitete Freeware-Program m von Philip Zimmermann löst einfach, plattformunabhängig und schnell Sicherheitsprobleme beim E-Mail-Verkehr. Egal ob unter DOS, Windows, Macintosh oder Unix.
"PGP" steht für pretty good pnVocyoder auf deutsch: "Prima Geschützte Privatsphäre". Grundlage des Systems ist der Austausch von öffentlichen und geheimen Schlüsseln. Diese Schlüssel ermöglichen die eindeutige Identifizierung des Absenders mit Hilfe von Signaturen. Neben der zuverlässigen Verschlüsselung von Texten und Binärdateien kann PGP daher auch rechtsgültige Unterschriften für elektronische Dokumente bieten. Erzeugt werden die PGP-Schlüssel durch einen komplizierten Algorithmus aus dem Programm in Verbindung mit selbstgewählten "Mantras" und Zufallsketten. Auch wenn es keine absolute Sicherheit gegen Entschlüsselungsversuche geben kann, ist mensch mit PGP sehr weit auf der sicheren Seite. Das gerade in der völlig überarbeiteten 4. Auflage erschienene deutschsprachige Handbuch macht es noch leichter, überall da kompetent in die Welt der Kryptographie einzusteigen, wo es nötig scheint.
Hanf, Januar 2000