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Anonym surfen mit PrivacyDongle

Stick läuft jetzt auch auf Mac- und Linux-Systemen

Der PrivacyDongle zum anonymen Surfen im Internet ist überarbeitet worden. Neben der neuen Hardware-Optik sei auch ein modifizierter Firefox-Browser integriert worden, hieß es in einer Aussendung des deutschen Datenschutzvereins FoeBuD am Donnerstag. Der Dongle läuft neben Windows nun auch auf Mac- und Linux-Betriebssystemen.

Der Gebrauch des Dongle eigne sich auch für technisch unerfahrene Personen, heißt es auf der FoeBuD- Website. Dongle muss nur in den USB-Port des Rechners gesteckt und das Programm auf dem Stick aufgerufen werden.

Tor-Netzwerk sichert Anonymität

Die Anonymität des Surfens wird durch das Tor-Netzwerk sichergestellt. Dieses besteht aus Hunderten Rechnern, die weltweit verstreut sind. Beim Starten der TorPark-Software wird ein Weg über drei dieser Rechner vermittelt. Ein Verschlüsselungsverfahren verwischt die Surf-Spuren, so dass der erste der drei Rechner nicht weiß, welche Website angesteuert wird. Der letzte der drei Rechner kennt zwar das Ziel, aber nicht, wer es aufgerufen hat. Logfiles gibt es bei diesem System keine.

Der Dongle läuft neben Linux und Mac auf Windows 2000, XP und Vista. Die 1-GB-Version - im alten Design - ist laut FoeBuD sofort lieferbar. 4-GB- und 8-GB-Versionen werden ab Mitte Dezember ausgeliefert.

FutureZone, ORF, Wien, Österreich, 11. Dezember 2008
Original: http://futurezone.orf.at/stories/1500717/

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